Ein Aufrollen der Ereignisse ..
Nach dem fahren nun endlich mal wieder schreiben.
Es waren ereignisreiche Tage – Der Tank wurde mit einem „Sammel-Highscore“ vom Emsland nach Lünen zu den Mofaighters eskortiert.
Nach einer, wohl gelungene Festivität ging es dann tags darauf mit einer großen Reisegruppe Richtung Dinslaken.
Das Wetter war dem Tank sehr wohlgesonnen – lediglich auf der letztgenannten Etappe gab es die ersten Regentropfen.
Am Niederrhein angekommen wurde ein angemietetes Strandbad angesteuert in dem die Kobras auf ihren Besuch gewartet haben.
Es war ein feines Fest bis in die Abendstunden.
Viele Besucher, viele Fahrer und über 50 Fahrzeuge die sich dem „Schönstes Mofa Wettbewerb“ stellten.
Die Gewinner sieht man hier auf den Fotos:
Sogar Besuch aus der Schweiz hatte sich angemeldet und war extra angereist um mit den zahlreichen Benzin-Freunden zu feiern.
Die Jungs von Oldschool 502 waren mit an Bord.
Wahnsinn – Was für eine Sause.
Am Folgetag gab´es für die Fahrer noch ein satte Stärkung aus dem örtlichen Bio-Laden.
Vielen Dank an Michael Kerkes, der für das stattliche Buffet und die fürstliche Wegzerrung gesorgt hat – Leider wurde es durch den Abbau und der Aufbruchstimmung nicht wirklich gewürdigt – Der Tank sollte schnell wieder auf die Straße.
Leverkusen und die Männer vom Iron Mofa Club waren das Ziel und der Weg dorthin eine 2-Takt-Katastrophe.
Angefangen bei der Streckenführung aus dem Ruhrgebiet heraus.
Ampeln, Amplen, Bundesstraße, Ampeln und Pannen.
Jede Menge davon. Ampeln und Pannen.
Eine zerschossene Zündung, genauer: Kompletter Ausfall durch völlig abgewetzten Zündkontakt, eine gerissene Kette (so was passiert einmal in 10 Jahren) und zwei Platte Hinterreifen. Leider hat das gekaufte Pannenspray seinen Job zu gut gemacht, so wurde bei der Reparatur wohl ein wenig zuviel von der Bauschaummaße in der Reifen gepumpt. Das Ding hat sich auf einigen wenigen Kilometern so derbe ausgebreitet, dass der Schlauch irgendwann regelrecht explodierte.
Zu gut gemeint, wie so manches bei der diesjährigen MoMoTo ..
Und was war noch: Deichmann hat sich hart gelegt weil er über eine glitschigen, weißen Geschwindikeitshuckel-Dings geflogen ist.
Resultat: Vorderes Schutzblech musste wegen Schleifens weichen.
Später, auf einer weiteren Etappe sollte er noch seine Vorderrad-Bremse und Auspuffhalterung einbüßen.
Ausserdem hatte er noch einen Disput mit einer Wespe die ihren Unmut mit einem Stich am Auge quittierte.
Unterm Strich: Stahlharter Typ – Der Deichmann! Den Allergrößten Respekt wie er und Michael, der zweite „Durchfahrer“ das Ding durchbügeln.
Insgesamt hat die Reisegruppe für die Strecke bis nach Leverkusen (77 Kilometer) durch die Hinderungen stattliche 8 Stunden gebraucht. Ziemlich schlechter Schnitt.
Und weil die Route ja nicht schon schlecht genug gelaufen ist hat es natürlich auch noch geregnet.
Die beiden Durchfahrer haben diese Etappe zur bisher schlimmsten der MoMoTo2017 gekürt.
Völlig zurecht – Bei mir war die Stimmung auch mehrmals auf der Strecke geblieben.
Das sollte sich allerdings sehr schnell ändern als der rollende Haufen in Leverkusen durch die Iron Mofas in Empfang genommen wurde. Feuer, Bar, spitzen Leute, gute Musik und Essen.
Alles in allem rettete das auf jeden Fall den Tag und die abgerissene Tour.
Vielen Dank an dieser Stelle – Wir haben uns mit Sicherheit nicht das letzte Mal besucht.
Intensive Tage sind das gewesen – Und immer wieder gute Gespräche mit netten Menschen.
Es ist interessant zu sehen wie Dinge in anderen Klubs geregelt werden, welche Rituale, Besonderheiten und Kuriositäten kultiviert werden.
So haben die Mofaighters ein seltsames Ding mit ihren Herren-Broschen aus Grillwürsten am laufen.
Wir haben köstlich gelacht als diese Thema angeschnitten wurde. Bratwurst an der Kutte – Und jeder will das Ding holen.. Sauber (schrieb´ich mit einem grinsen im Gesicht).
Und bei den Iron Mofas? Da wird ab jetzt die Glocke geklingelt wenn der Presi auf Toilette geht und sie dann auch wieder, mit großem Applaus begleitend verlässt..
Zumindest habe ich das so wahrgenommen – Ob es die Regel ist und war kann ich leider nicht sagen, dafür war der Abend zu gut.
Liebe Grüße an beide Klubs!
Bei ll den Benzin-Gesprächen kam natürlich immer wieder das Thema auf wie die MoMoTo2019 laufen soll .. Das sollte dann wohl die Aufgabe des Komitees (Mittlerweile 40 Mitglieder) in den kommenden zwei Jahren sein. Eine gemeinsame Planung würde die Sache doch wesentlich runder machen.
Konstruktive Kritik ist bekanntlich der kürzeste Weg zu einem besseren Ergebnis.
Es wurde z.B. angeregt die MoMoTo in zwei Jahren einmal von unten nach oben laufen zu lassen.
Super Gendanke wie ich finde. In München starten und in Flensburg enden.
Das ganze in einer, durch die Klubs selbstverwaltenden Organisation und Kommunikation,
Und die digitale Präsenz der ganzen Reise sollte ebenfalls über jeden einzelene teilnehmenden Haufen auf ihren eigenen Facebook- und Internetseiten geregelt sein –
So wird garantiert, dass nur das an die Öffentlichkeit gelangt was vorher durch die jeweiligen gefiltert und freigegeben wird.
Nun ist der Tank über Bergheim-Thorr nach Bonn gelangt.
Die Reise setzt sich weiter fort. In Leverkusen wurde übrigens ein weiterer Sammelrekord aufgestellt.
Satte 1307,31 Euro sind in dem Blechkanister zusammen gekommen.
Völlig irrsinnig, das Ganze. Morgen wird die 15te Etappe in Richtung Koblenz gefahren.
Zwölf Weitere stehen noch aus – Wobei sich leider in den letzten Tagen abgezeichnet hat, dass es wohl eine Ruhepause geben wird.
Eine Tour kann wohl nicht gefahren werden – Der Tank allerdings, so wurde schon signalisiert wird einen kleinen Umweg gehen, dank Marc Sommer und seiner Gang – Und außerdem sind da noch Michael und der Deichmann.
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